Seit unserem letzten Bericht (August 2016) zum Rundweg um den Kopsstausee hatten wir Gelegenheit den Weg komplett zu machen. Die Baustelle im letzten Drittel des Wegs war inzwischen verschwunden. Wir haben als Startpunkt den Parkplatz direkt an der Straße zwischen Zeinissee und Kops-Stausee (nahe dem Alpengasthof Zeinisjoch) gewählt. Wir haben den Rundweg im Uhrzeigersinn bewältigt. In anderer Richtung ist es noch schwieriger.

Der Weg um den Kops-Stausee ist überwiegend für Handbikefahrer mit einer kräftigen Begleitperson geeignet. Im letzten Drittel - vor der Staumauer - warten ein paar schwierige, steile Passagen. Wir waren an einer Stelle froh, durch einen Wanderer weitere Unterstützung nutzen zu können. Wir haben den Handbikefahrer zu zweit angeschoben. Richtig ärgerlich ist die Schranke zwischen Staumauer und Parkplatz, die für Rollstuhlfahrer äußerst schwierig zu umfahren ist. Mit dem Handbike ist es fast unmöglich. Dabei gehen wir immer noch von einer kräftigen Begleitperson aus.

Am Parkplatz (nahe dem Alpengasthof Zeinisjoch) geht auch der Rundweg um den Kops-Stausee von der Straße in Richtung See ab. Zunächst geht der gesandete, mit dem Handbike gut befahrbare Weg leicht bergauf. Dann geht es ein Stück auf gleicher Höhe und später leicht bergab zum Einlass der Druckleitung (siehe Skizze).

Die Überquerung der Druckleitung gelingt auf gutem, aber steilem Weg mit kräftigem Einsatz von Handbikefahrer und Begleitperson. Danach geht es auf etwas schotterigem Weg weiter bis zur Weggabel (siehe Skizze) unter dem Lift. Hier wählen wir den schmalen, unteren Weg. Gleich zu Beginn geht es ein paar Meter steiler bergauf.

Abgesehen von häufigen Querneigungen ist der Weg mit dem Handbike zunächst gut zu befahren. Weiter hinten, nach einem querenden Bachlauf, geht es dann recht steil bergauf. Noch während wir überlegen, ob wir die Stelle bewältigen können (keine Umdrehmöglichkeit), bietet uns ein Wanderer Hilfe an. So haben wir mit zwei anschiebenden Personen unseren Handbikefahrer über diese Stelle bugsiert. Im weitern Verlauf kommen noch 2 heikle Stellen. Die eine Stelle ist eine steile Abfahrt auf grobem Schotter. Danach haben wir schnell die Staumauer erreicht.

Der Weg von der Staumauer zum E-Werk wäre gut zu machen - wenn da nicht die blöde und überflüssige Schranke wäre. Die Schranke verwehrt auch auf einen Rollstuhl angewiesenen Besuchern den Zugang vom Parkplatz zur Staumauer!

Der Weg vom Parkplatz über der Staumauer zurück zum Ausgangspunkt an der Straße zwischen Zeinissee und Kops-Stausee, ist nach voraus gegangenen Schwierigkeiten leicht zu bewältigen.

Wir haben für die Umrundung rund zwei Stunden benötigt.

Wir haben es uns anschließend im Alpengasthof Zeinisjoch gut gehen lassen und die Flüssigkeitsdepots wieder aufgefüllt. ;-)